1. Wichtige Vorbemerkungen

Besonders wichtig beim Pilsetesten ist die räumliche, klinisch reine Umgebung. Deswegen sollten die Pilse korrekt im Wald gepflückt werden und mittels eines Kühlkörpers in einen feuchten und kühlen Raum gebracht werden; hier müssen sie mindestens 4 Wochen in stehender Lage verweilen. Nach groben Säuberungen des Stiels kann es mit der eigentlichen Pilstestprozedur losgehen. Der hierfür ausgesuchte Raum sollte den Reinheitsstandard 3 entsprechen und gut schallisoliert sein. Störendes Potential wie biertrinkende Personen, laute Gegenstände und Telefon sollten aufs minimalste reduziert werden. Das Pils wird jetzt, um Zirkulationsstörungen zu vermeiden, in der Mitte des Raumes in einer Höhe von 1/5 der Raumhöhe und in einem Abstand von mindestens 1,5 m zum Fenster, wegen eventueller fliegenden Pilskappen, aufgestellt. Die Gefahr von fliegenden Pilskappen darf nicht unterschätzt werden und kann im wahrsten Sinne ins Auge gehen. Augenempfindliche Personen sollten deswegen zu Schutzmaßnahmen greifen oder an der Reaktion des Körpers intensiv arbeiten.

Hinweis: Der PSV warnt ausdrücklich vor dem Test von Giftpilsen und übernimmt keinerlei Haftung für unsachgemässe Pilstests ohne Aufsicht eines PSV-Vorstandes!